Spende

(17.12.09)


Mit dem Erlös des Chorkonzertes in Glane zum Iburger Advent kann das Projekt Brückenjahr mitfinanziert werden. Foto: Susanne Pohlmann

Brückenjahr muss durch Spenden finanziert werden
Erlös aus dem Iburger Chorkonzert überreicht
sp Bad Iburg. Die ansehnliche Summe von 2850 Euro übergab Heiko Trentmann zusammen mit Bürgermeister Drago Jurak an die Kindergärten und Grundschulen Bad Iburgs. Damit will der MGV Bad Iburg helfen, dass das bereits erfolgreich gelaufene Pilotprojekt Brückenjahr jetzt auch in seiner Umsetzung nicht an mangelnden finanziellen Mitteln scheitert.
Das Geld ist der Erlös aus dem großen Adventskonzert in der Glaner Kirche zum Start des Iburger Advents Ende November. Die 220 Mitwirkenden aus den Chören der verschiedenen Ortsteile und des Posaunenchors aus Lienen sowie die über 400 Zuhörer erlebten ein stimmungsvolles Konzert und können noch im Nachhinein den Iburger Kindern helfen.
Das sogenannte Brückenjahr, welches mit wissenschaftlicher Begleitung testweise in Bad Iburg bereits durchgeführt wurde, war so erfolgreich, dass es zur festen Einrichtung werden soll. Dabei geht es darum, dass die Kindergärten und Grundschulen in dem Jahr vor der Einschulung eng zusammenarbeiten, damit die Kinder auf den neuen Lebensabschnitt besser vorbereitet werden.
„Ernst des Lebens“
Der Übergang von der sorglosen Kindergartenzeit zum „Ernst des Lebens“ mit Beginn der Schulzeit wird durch verschiedene Maßnahmen und Projekte für alle viel einfacher, vor allem für die Kinder. Aber auch die Eltern sehen dem neuen Lebensabschnitt gelassener entgegen, die Erzieherinnen der Kindergärten fühlen sich perfekt unterstützt, und die Lehrer in den Grundschulen konnten bemerken, dass die Kinder von Anfang an positiv in den Schulalltag einsteigen.
Für alle eine tolle Sache, das sehen auch die Politiker, die das Brückenjahr begrüßen, nur die erforderlichen finanziellen Mittel konnten sie bislang nicht dafür zur Verfügung stellen.
Dabei müssen nicht nur die Betreuer geschult werden, spezielle Materialien müssen angeschafft werden wie beispielsweise Bücher oder aber auch Unterrichtsmittel, die dann den Kleinen Lust aufs Lernen machen.
Mit dem Tipp an Trentmann und den MGV, das Brückenjahr mit der Spende des diesjährigen Konzertes zu unterstützen, will der Bürgermeister auch einen Anstoß geben, sodass andere Institutionen vielleicht auch auf die Idee kommen, für das Brückenjahr zu spenden.
Obwohl Jurak und der Stadtrat das Projekt für sehr sinnvoll halten, sehen sie sich finanziell aber nicht in der Lage, mehr beizutragen wie die Bezahlung der Erzieherstunden. Der Rest muss eben erst einmal durch Spenden wie den Erlös des Chorkonzerts aufgebracht werden.



Ausgabe vom 17.12.09