(19.10.16)
Iburger Schüler besuchen die Kostümwerkstatt von Stefanie Ludwig
In der Kostümwerkstatt (im Uhrzeigersinn): Melena (10), Elina (9), Sarah (9), Kostümdesignerin Stefanie Ludwig, Henneke (9), Kaspar (9) und Jonas (9). Foto: Danica Pieper
Kostümdesignerin Stefanie Ludwig zeigt (von links) Melena (10), Henneke (9), Jonas (9), Kaspar (9), Sarah (9) und Elina (9), wie sie den Kopf von Laga-Maskottchen RosaLotta herstellt. Foto: Danica Pieper
Wie Landesgartenschau-Maskottchen RosaLotta hergestellt wird, erfuhren Iburger Grundschüler jetzt in der Kostümwerkstatt von Stefanie Ludwig in Hagen. Der Besuch war der Auftakt zu einem Veranstaltungs-Countdown, mit dem die Laga-Gesellschaft die Vorfreude auf die Schau wecken will.
Von Danica Pieper
Bad Iburg/Hagen. 18 Monate dauert es noch, bis die Landesgartenschau in Bad Iburg am 18. April 2018 eröffnet wird. Da die Vorbereitungen allerdings bereits auf Hochtouren laufen, hat die Laga-Gesellschaft nun ganz offiziell den Countdown gestartet. 18 Veranstaltungen an jedem 18. eines Monats sollen einen Blick hinter die Kulissen der Gartenschau ermöglichen. „Wir möchten die Vorfreude wecken“, erklärte Pressesprecherin Imma Schmidt. „So kann man sehen, was an Vorbereitungen alles nötig ist – im fröhlichen Sinne.“
In RosaLottas Stiefeln
Ein wichtiger Bestandteil der Laga ist Maskottchen RosaLotta, das derzeit in der Kostümwerkstatt von Stefanie Ludwig in Hagen entsteht. Zum Auftakt des Veranstaltungs-Countdowns schauten sechs Iburger Viertklässler der Grundschule am Hagenberg dort vorbei, um sich von Ludwig den Herstellungsprozess erklären zu lassen. Die Schneiderin zeigten den Kindern die Schnittmuster und demonstrierte, wie die verschiedenen Teile des Kostüms zusammengesetzt werden. Im Anschluss durften die jungen Besucher schon einmal RosaLottas Stiefel und Handschuhe anprobieren und ihre Haare aufsetzen: „Die Farbe wird aber noch verändert“, berichtete Ludwig. Bei ihrem Besuch trafen die Grundschüler außerdem das Kirschmonster und bastelten Armbänder. Den Einblick in RosaLottas Entstehung fanden die Gäste sehr spannend – und überraschend. Denn dass die Maskottchen erst einmal hergestellt werden müssen, war nicht allen bewusst: „Ich dachte, die gibt es auf Ebay“, meinte Kaspar (9). Elina (9) hat vor allem erstaunt, dass so viele Teile zusammengeklebt werden: „Ich dachte, dass man viel mehr nähen muss.“
Dankeschön an Schüler
Die sechs Viertklässler hatten im letzten Schuljahr als Schülervertreter viele Ideen entwickelt, wie sich die Landesgartenschau attraktiver für Familien mit Kindern gestalten lässt. Der Besuch in der Kostümwerkstatt sei das Dankeschön der Laga-Gesellschaft für die Kreativität der Schüler, so Schmidt. Die beiden Lehrerinnen Sabine Baltz und Beate Lucas-Nölle waren begeistert von der Idee. „Für die Kinder ist das super. Man bekommt so einen ganz anderen Bezug dazu“, meinte Baltz.
Für die verbleibenden 17 Veranstaltungen hat Schmidt schon viele Ideen. Im nächsten Monat etwa ist eine Pflanzaktion für Bürger geplant. Denkbar sei auch ein RosaLotta-Casting – irgendjemand muss schließlich in das Kostüm des Blumenmädchens schlüpfen. Das fertige Maskottchen bekommen die Iburger Ende Oktober zu sehen, wenn die Gesellschaft RosaLotta der Öffentlichkeit vorstellt.
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