(10.12.10)
Regenstäbe wurden ursprünglich aus getrockneten Kakteen, deren Stacheln nach innen geschlagen werden, hergestellt. Gefüllt mit Samen oder kleinen Steinen erzeugen sie ein angenehmes, gleichmäßiges Geräusch, das an fließendes Wasser bzw. an das Rauschen dicker Regentropfen erinnert. Mit diesem leise rauschenden Klang des Regenstabs wollten früher Medizinmänner in Südamerika in besonderen Zeremonien ersehnten Regen herbeilocken.
Im Werkunterricht hat die Klasse 4a ähnliche Klangstäbe aus dicken Papprollen hergestellt, in die spiralfürmig Nägel geschlagen wurden. Die Rollen wurden anschließend mit Reis, Linsen o.ä. gefüllt und außen dekorativ gestaltet.